Arbeit kann nur auf Dauer funktionieren, wenn man sie gerne macht, ja mehr noch, wenn man sie liebt. Dass alle Praxisangehörigen ihren Beruf und ihre Praxis lieben, ist erklärtes Ziel.
Dazu braucht es eine Kultur der Wertschätzung: Wenn wir uns als Team – jeder jeden einzelnen – wertschätzen und diese Wertschätzung auch mitteilen, dann (und nur dann) wird aus einer Gruppe von Menschen, die zusammen arbeitet, ein echtes Team.
Dazu braucht es eine Kultur der Offenheit im Umgang miteinander innerhalb des Teams. Die Kette ist nur so stark wir das schwächste Glied und nur wenn wir uns mitteilen, können wir dem anderen zeigen: Hier kann was besser laufen. Hier brauche ich mehr …. Darum werden wir uns gemeinsam Rückmeldung geben, wenn es mal besonders gut gelaufen ist – oder auch, wenn es mal nicht geklappt hat. Mit anderen Worten: Ehrlichkeit im Umgang miteinander (auch mit dem Chef) ist die besondere Note dieser Praxis.
Dazu braucht es auch eine Kultur der Selbständigkeit jedes Einzelnen im Team. Wir wollen, dass jede und jeder eigenverantwortliche Entscheidungen treffen darf und trifft. Wir wollen Freiräume bei der Arbeit – jede und jeder sollen so viel wie möglich selbst entscheiden.
Dazu braucht es eine Kultur des Umgangs mit Fehlern: Wir machen Fehler, das ist klar! Wir führen über jeden Fehler Buch und besprechen ihn offen mit allen im Team. Wir wollen uns täglich verbessern, damit aus unseren Fehlern keine Katastrophen werden.
Spaß mit Patienten ist wichtig: Viele Menschen haben in einer Arztpraxis „gemischte Gefühle“. Viele Patienten kommen nicht so oft und haben Berührungsängste. Gerade unseren kleinen Patienten sackt das Herz ganz schön in die Hose – und wenn es „nur“ eine Vorsorgeuntersuchung ist. Häufig auch sind es ernste Themen, die wir in der Praxis erörtern. Gemeinsames Lachen hilft über manche Klippe hinweg. Wir lachen viel und gern mit uns und mit unseren Patienten.
Gerade bei der Chirotherapie verkrampfen sich Patienten oft – hier ist ein „frecher Spruch“, eine überraschende flapsige Bemerkung, manchmal das einzige Mittel, die muskuläre Verspannung so weit zu lösen, dass ein Arbeiten überhaupt erst möglich wird. Häufig ist die Behandlung von Muskel- und Wirbelsäulenschmerzen auch der erste Einstieg in eine psychosomatische Behandlung.
Gemeinsames Lachen als Ausdruck gegenseitiger Wertschätzung – das ist das Ideal in der Praxis.